Dieser vegane Kürbiskuchen ist ein wahrer Herbstgenuss, den du unbedingt ausprobieren solltest! Die natürliche Süße des Kürbisses und Gewürze wie Zimt, Muskatnuss und Nelke ergeben einen traumhaften Pumpkin Spice Geschmack.
Tipp: Du kannst gerne fertiges Kürbiskuchengewürz (Pumpkin Spice) kaufen oder deine eigene Gewürzmischung zubereiten. Hierfür mischst du einfach: 4 Teile Zimtpulver, 1 Teil Muskatpulver, 1 Teil Nelkenpulver, 1 Teil Ingwerpulver und 1 Teil Pimentpulver.
Dieses Kürbiskuchenrezept ist aber nicht nur vegan, sondern auch vollwertig und frei von weißem Haushaltszucker. Gesüßt wird ausschließlich mit ganzen Datteln bzw. Dattelpaste.
Möchtest du den Kürbiskuchen glutenfrei backen, verwende einfach glutenfreie Haferflocken. Alle weitere Zutaten sind von Natur aus glutenfrei.
Verfeinert wird dieser vegane Kürbiskuchen nicht mit Schlagsahne oder Vanilleeis, sondern mit einer leichten Creme aus Seidentofu. Klingt vielleicht erst einmal gewöhnungsbedürftig, schmeckt aber hervorragend und verleiht dem Herbst-Dessert eine Extraportion hochwertiger Proteine!
Also, heiz schon mal den Backofen vor und lass das vegane Kürbiskuchen-Abenteuer beginnen 😊
Lust auf mehr leckere und gesunde vegane Winterrezepte?
Veganes Kürbiskuchen Rezept – ohne raffinierten Zucker
Zutaten
Kürbiskuchen
- 250 g Kürbis - nach Wahl (z.B. Hokkaido)
- 180 g Hafermehl
- 70 g Mandelmehl
- 50 g Kokosmehl
- 2 EL Leinsamen* - geschrotet
- 1 TL Backpulver*
- 1 TL Natron*
- 2 TL Kürbiskuchengewürz*
- 1/2 TL Kurkumapulver*
- 250 ml Pflanzenmilch
- 2 EL Nussmus - nach Wahl (z.B. Mandelmus oder Kürbiskernmus)
- 80 g Dattelpaste
- 1/2 Orange - (nur Saft)
- 1/2 TL Vanille-Extrakt - (optional)
Topping
- 200 g Seidentofu*
- 50 ml Pflanzenmilch
- 50 g Dattelpaste
- 30 ml Orangensaft
- 1 TL Orangenabrieb - (optional)
- 1/2 TL Vanille-Extrakt
- 30 g Kürbiskerne*
- 1 TL Kürbiskuchengewürz*
Anleitung
Kürbiskuchen
- Zunächst das Kürbispüree vorbereiten: Hierfür Kürbis waschen, ggf. schälen und in grobe Würfelschneiden. Diese etwa 15 Minuten weich kochen (oder dämpfen) und abschütten.
- Die trockenen Zutaten in eine mittelgroße Schüssel geben und gut mit einem Schneebesen verrühren.
- In einer separaten Schüssel die nassen Zutaten miteinander verrühren und dann zu den trockenen Zutaten geben. Mit dem Schneebesen zu einem einheitlichen Teig verrühren.
- Den Teig in eine Spring-,Tarte- oder Kastenform füllen und etwa 45 Minuten bei 180 Grad backen.
Topping
- Während der Kuchen backt, das Topping vorbereiten. Hierfür alle Zutaten außer Kürbiskerne und Kürbiskuchengewürz in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab cremig mixen. Final mit Dattelpaste und Orangensaft abschmecken.
- Die Creme auf den abgekühlten Kürbiskuchen geben, gleichmäßig verteilen und mit Kürbiskuchengewürz bestäuben und Kürbiskerne dekorieren.
Wie gefällt dir mein veganes Kürbiskuchen Rezept?
Ich hoffe, du probierst es aus und bin gespannt zu lesen, wie es dir geschmeckt hat. Schreib mir dein Feedback gerne unten in die Kommentare – ich freue mich von dir zu lesen!
Die vielen Zutaten sowohl beim Teig als auch beim Topping machen das Rezept eher aufwändig. Wer alle Zutaten sowieso im Vorratsschrank zur Verfügung hat, für die/den ist es vielleicht etwas smarter.
Meine Erfahrung: Teig hat trotz Einhaltung der Mengenangaben eine unansehnliche und feste Textur durch zu hohe Feuchte. Tipp für das Topping: Seidentofu erst in einem Tuch entwässern. Ich habe Flohsamenschalen reingepackt, damit es nicht davonläuft.
Mir schmeckt er nicht und auch meine Gäste ließen ihn auf dem Teller liegen. Schade für den ganzen Aufwand und die hochwertigen Zutaten.
Liebe Monika,
danke für dein Feedback zum Rezept. Schade, dass es euch nicht geschmeckt hat.
Vielleicht ist ja eins der anderen (über 300) Rezepte auf meinem Blog eher nach deinem/eurem Geschmack. Ich wünsche dir viel Spaß beim Entdecken & Ausprobieren.
Beste Grüße
Sofia
Hallo habe versucht den Kuchen zu backen, aber der Teig wird nicht fest. Aussen ja innen nein. Was habe ich falsch gemacht. lg Corinna
Huhu liebe Corinna,
ganz trocken und fluffig wird der Teig bei diesem Rezept nicht, sondern bleibt eher saftig.
Aber ein „roher“ innen deutet auf eine zu hohe Backofen-Temperatur hin. Wobei ich davon ausgehe, dass du dich bei der Temperatur ans Rezept gehalten hast.
Du könntest es beim nächsten Versuch aber mal mit einer etwas niedrigeren Back-Temperatur und dafür längeren Backzeit probieren.
Ich drücke die Daumen 🙂
Liebe Grüße
Sofia
Danke liebe Sofia für das Rezept! Ich werde es die nächsten Tage ausprobieren.
2 Fragen aber noch:
– Ich benutze immer Vanillepulver, weil ich kein Vanilleextrakt ohne Zucker im Handel finde. Hast Du einen Tipp oder eine Idee, wie man es selbst herstellen kann?
– Ich habe nicht immer Seidentofu zur Hand und benutze dann normalen Tofu. Soll ich ihn einfach mit etwas Wasser anrühren?
Huhu Sabine,
so gern, ich wünsche dir gutes Gelingen!
Zu deiner 1. Frage:
Zucker- und alkoholfreies Vanilleextrakt kannst du aus zwei einfachen Zutaten selbst herstellen:
5 Vanilleschoten –> In etwa 1 cm lange Stücke schneiden und in einem leistungsstarken Mixer zerkleinern.
150 g Glycerin (Lebensmittelqualität) dazu geben und auf höchster Stufe weiter mixen, bis alles ganz fein ist.
Das kannst du dann ein ein kleinea ausgekochtes verschließbares Glas füllen und etwa 1 Woche lang an einem dunklen Ort ziehen lassen (und zwischendurch immer mal wieder gut schütteln).
Ich lagere Vanilleextrakt immer im Kühlschrank, damit es möglichst lange hält.
Zu deiner 2. Frage:
Theoretisch geht es auch mit normalen Naturtofu. Genau, gib dem Tofu beim Mixen einfach nach und nach kleine Schlucke Wasser hinzu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Falls die Creme durch den Naturtofu zu sehr nach Tofu schmeckt, könntest du alternativ auch pflanzlichen Joghurt als Basis verwenden 😉
Liebe Grüße
Sofia